Mini-Cut Challenge Teil 2 – Was am Ende wirklich den Unterschied macht

Titelbild zur Mini-Cut Challenge Woche 1 mit Gewichtskurve und dem Text: Was wirklich passiert, wenn man 100 % gibt.

Drei Wochen Mini-Cut Challenge sind für mich offiziell vorbei.
Inoffiziell mache ich noch eine Woche weiter – gemeinsam mit meinen Klientinnen und Klienten.

 

 

Ich freue mich richtig, die Learnings zu teilen, denn:
Die Zahlen sind cool. Aber der wahre Gewinn liegt im Prozess.

 

Update & Ergebnisse

 

Ich bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis – sogar besser als erwartet.
Ich scherze schon, dass ich den „Sommerbody“ einfach auf Dezember verschoben habe. 😂

 

Die Zahlen überraschen mich nicht groß.
Das ist mein Job seit 20 Jahren, und wenn die Rahmenbedingungen stimmen, ist der Trend ziemlich klar.

Gewichtskurve der Mini-Cut Challenge über drei Wochen: Körpergewicht fällt von 80,7 kg auf 77,4 kg – klarer Abwärtstrend mit kleinen Schwankungen.
Körpergewicht
Körperfettanteil in Prozent über drei Wochen Mini-Cut: stetiger Rückgang von 14,1 % auf 9,3 %.
Körperfett %
Diagramm der Fettmasse in kg während der Mini-Cut Challenge: Reduktion von 11,3 kg auf 7,2 kg in drei Wochen.
Körperfettmasse (kg)
Muskelmasse-Verlauf während der Mini-Cut Challenge: stabile Werte um ca. 40 kg – Muskulatur bleibt trotz Defizit erhalten.
Muskelmasse (kg)

 

Was mich viel mehr interessiert hat, war die mentale Seite. Denn da liegt für die meisten Menschen der Engpass. In Teil 1 habe ich beschrieben, was wir technisch gemacht haben. Hier geht es um das Warum es funktioniert – und was daraus für dich ableitbar ist.

 

Der eigentliche Kern: Warum diese Challenge Ergebnisse bringt

 

Natürlich muss der „technische Teil“ sitzen:

  • Kalorienaufnahme im Defizit
  • Protein im Griff
  • Krafttraining
  • Schritte jeden Tag
  • kein Alkohol
  • keine Süßigkeiten

Ohne Kontrolle keine Ergebnisse. Punkt.

 

 

Aber die große Frage ist doch:
Wie bleibt man diszipliniert, wenn es unbequem wird?

 

1. Wir machen es als Gruppe.

 

Die Mini-Cut Challenge ist kein Solo-Projekt. Alle verfolgen dasselbe Ziel. Das gibt nicht nur Motivation, sondern vor allem soziale Unterstützung.


Und die ist in Fitness oft der Gamechanger.

 

Viele Menschen kennen das Gegenteil:

„Warum machst du das? Du bist doch gut so wie du bist.“
„Komm, ein Glühwein geht doch.“ (30 Tage vor Weihnachten)
„Das ist doch Quatsch.“

 

Du weißt, was ich meine.

 

Menschen fühlen sich oft unwohl, wenn du dich verbesserst — besonders wenn du konsequenter bist als sie.
Von fitten Menschen hörst du solche Sätze nie.

 

 

Starker Support von Gleichgesinnten = bessere mentale Stärke.


Und mentale Stärke ist am Ende der Schlüssel.

 

Kein Alpha-Gelaber, sondern ein messbares System

 

Mentale Stärke ist kein „Entweder-oder-Trait“. Du hast sie nicht einfach oder nicht. Sie besteht — wie körperliche Fitness — aus Komponenten, die du erkennen und trainieren kannst.

 

So wie du im Krafttraining Schwächen findest und gezielt verbesserst, kannst du das auch mental tun.

 

 

Hier ist das Modell, das ich für diese Challenge im Kopf hatte:

 

1. Toleranz – Wie lange hältst du Kurs, bevor du kippst?

Toleranz ist deine Fähigkeit, trotz Triggern weiter in Richtung Ziel zu handeln.

 

In der Challenge sind die Regeln klar, und die Gruppe verstärkt das: Wenn jemand anbietet, was nicht reinpasst, fällt es leichter „Nein“ zu sagen. Ich hatte mehrfach Momente, in denen ich zu „Nervennahrung“ greifen wollte. Aber der Team-Spirit und mein Commitment zur Gruppe haben mich auf Kurs gehalten.

 

2. Standfestigkeit – Wie tief gehst du, wenn es kippt?

Wenn deine Toleranzgrenze überschritten ist und du abweichst: Wie stark ist der Absturz?

 

Nimmst du einen Keks — oder den ganzen Beutel?
Ein Glas Wein — oder eine Flasche?

 

Diese Situationen sind nicht leicht.
Aber hier kommt die wichtigste Wahrheit: Du bist immer noch derjenige, der die Entscheidung trifft. Auch wenn’s sich gerade nicht so anfühlt.

 

3. Resilienz – Wie schnell kommst du zurück?

Abweichungen passieren.


Die Frage ist nicht ob, sondern wie du danach reagierst.

 

Wird aus einem Cheat Meal ein Cheat Day?

Aus einem Cheat Day eine Cheat Week?

Und aus der Cheat Week am Ende ein ganzer Monat?

 

Resilienz heißt:
Wie schnell findest du zurück zu deinem Kurs?

 

4. Adaptabilität – Kommst du besser zurück als vorher?

Wenn die Episode vorbei ist: Kommst du zurück und bist stärker, klarer, smarter?

 

Hast du gelernt?

Oder stabilisierst du dich unter deinem alten Niveau?

 

 

Adaptabilität entscheidet, ob Rückschläge dich wachsen lassen — oder schrumpfen.

 

Was du daraus mitnehmen kannst

Ich habe viele Menschen getroffen, die genau wissen, was sie tun sollten, aber es nie lange genug umsetzen.

 

Und dann kommen die Labels:

„Ich bin nicht diszipliniert.“
„Ich bin nicht sportlich.“
„Das ist halt nichts für mich.“

 

Stattdessen:
Schau in dieses System.


Frag dich:

  • Wo und wann verliere ich zuerst den Kurs? (Toleranz)
  • Wie stark kippe ich? (Standfestigkeit)
  • Wie schnell komme ich zurück? (Resilienz)
  • Was lerne ich daraus? (Adaptabilität)

Wenn du weißt, welche Komponente dein Engpass ist, kannst du sie auch trainieren.

 

Das ist der Unterschied zwischen „Ich bin halt so“ und „Ich werde besser darin.“

 

Bleib Stark!

Coach Zeljko

 

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Wenn du neugierig bist, schreib mir einfach.
Kurz austauschen, schauen ob’s passt — fertig.



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