Entscheidungsmüdigkeit ist ein Phänomen, das oft auftritt, wenn man tagtäglich zu viele Entscheidungen treffen muss. Das hat auch Auswirkungen auf die Fitness bzw. auf das Training. Übermäßiges Nachdenken, Gereiztheit, Erschöpfung, Impulsivität und das Aufschieben von Dingen, sind Anzeichen von Entscheidungsmüdigkeit. Und was ist das Ergebnis von Überforderung? Ja, man tut gar nichts. Weder für die eigene Gesundheit noch für die Fitness.
Die Lösung liegt darin Dinge klar und einfach zu gestalten.
Mit Klarheit und Einfachheit kannst du es dir selbst viel leichter machen.
Sie sorgen dafür, dass du in Bezug auf Training und Ernährung nicht ins Stocken gerätst und – was noch wichtiger ist – der Entscheidungsmüdigkeit und den damit verbunden Symptome entgehst.
Wenn du Ziele hast, die du erreichen möchtest und wegwillst von Entscheidungsmüdigkeit und Antriebslosigkeit, dann helfen dir diese beiden Prinzipien ins Tun zu kommen.
1. Mache dir bewusst, was du erreichen willst.
Um Klarheit zu schaffen und den richtigen Weg deiner Fitnessreise zu wählen, brauchst du ein Ziel. Nur wenn du weißt, wo du hinmöchtest, kannst du auch bestimmen, welche Schritte du gehen musst,
um erfolgreich zu sein. In meinem Blog findest du viele hilfreiche Beiträge zu diesem Thema. HIER gehts zu meinem neuesten Artikel zum Thema Ziele.
2. Sei dir zu 100 % sicher, was du zum Erfolg brauchst.
Ich hatte viele Fälle, in denen Fitnessreisende mir gesagt haben, dass sie genau wissen, was sie wollen, aber bisher nicht den gewünschten Erfolg hatte. „Ich will Sport treiben und mich gesund
ernähren, aber es läuft nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe“. Dieses unbefriedigende Gefühl hat sie dann zu mir gebracht. Das Wort „gesund“ ist viel zu vage formuliert. Punkt 1. war nicht
klar definiert. Sie haben sich bisher nicht wirklich bewusst gemacht, was sie genau erreichen wollen.
Was genau wirst du trainieren?
Wie viel wirst du trainieren?
Woher weißt du, dass du es richtig machst?
Um erfolgreich zu sein, benötigst du einen klaren Trainingsplan mit klarer Struktur und aufeinander aufgebauten Trainingsphasen, der genau angibt, wann, was und wie viel du tun kannst, um das zu erreichen, was du dir wünscht. Mit Blick auf deine Ziele ist jeder einzelne nächste Schritt individuell auf deine persönlichen Bedürfnisse ausgerichtet. Von Training zu Training und von Trainingsphase zu Trainingsphase.
Wenn dein Weg auf dem Papier steht, brauchst du nicht viel überlegen. Du entscheidest dich, die Schritte zu gehen und kannst dir zu 100 % sicher sein, was als nächstes richtig ist. Alle anderen Entscheidungen sind bereits getroffen. Sie warten in deinem Trainingsplan auf dich.
Die Ernährung ist ein anderer wichtiger Teil deiner Fitnessreise. Und es gibt keinen anderen Teil, den Menschen so überkomplizieren wie das Thema Essen. Dabei ist es eigentlich ganz einfach, auch wenn du Kalorien nicht zählen möchtest.
- Esse zu jeder Mahlzeit mageres Eiweiß.
- Esse überwiegend ganze, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel.
- Esse langsam und hör auf, wenn du zu 80 % satt bist.
- Trinke Wasser.
- „Keep it simple“ – Halte es einfach!
Der letzte Punkt ist besonders wichtig, deshalb verdient er einen eigenen Punkt…
3. „Keep it simple“, besonders am Anfang.
„Keep it simple“ ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, insbesondere wenn es um Ernährung geht. Gestalte deine Mahlzeiten so einfach wie möglich. Verwende möglichst wenig Zutaten. Beispiele für
gute Zutatenkombinationen sind:
- Quark und gefrorenen Beeren.
- Eier und Tomaten.
- Fettarmer Feta und Oliven.
- Reis und Lachs.
- Steak und Kartoffeln.
- Milch und Proteinpulver.
Natürlich kannst du auch jederzeit andere Zutaten hinzufügen, doch ich gebe dir den Tipp, gehe es langsam und einfach an. Lerne deine wichtigsten Lebensmittel, deren Energiewert
und den Einfluss des Energiewerts auf deine Körperzusammensetzung kennen. Dafür ist es besser und deutlich unkomplizierter, wenn du mit wenigen Zutaten beginnst. Je mehr du zum Experten
deines eigenen Körpers wirst, desto mehr Zutaten kannst du problemlos hinzufügen.
4. Beseitige Versuchungen.
Niemand ist perfekt. Wir alle sind Menschen und können bestimmten Versuchungen schwer widerstehen. Besonders schwierig ist es, wenn wir sie direkt vor unseren Augen haben. Also mach es dir selbst
leichter. Wie? Mach dir eine Liste mit deinen größten Versuchungen und suche nach Möglichkeiten, diese zu beseitigen. Du kannst sie schwerer greifbar machen (z. B. Zigaretten im
Auto liegen lassen) oder dafür sorgen, dass du erst gar nicht an sie rankommst (z. B. keinen Nachschub mehr für die Süßigkeitenschublade einkaufen).
5. Nimm dir Zeit.
Wenn du ganz klar weißt, wo du hinmöchtest und welche Schritte du gehen kannst, um deine Ziele zu erreichen, dann nimm dir die Zeit, die du dafür brauchst. Ja, „NEHMEN“. Das ist
wichtig, den es geht um dich und dein Wohlbefinden. Wenn nötig, trage dir dafür Zeiten in deinem Kalender ein, damit nichts anderes dazwischenkommt. Wenn du diese Zeiten für dich reserviert hast,
verteidige sie. Es gibt immer etwas „Wichtigeres“. Aber das zählt nicht. Es zählt, dass du ein Ziel hast. Das möchtest du erreichen. Und es gibt feste Zeiten, die du dafür brauchst. Wenn es nicht
um Leben und Tod geht, was könnte dann wichtiger sein als deine Gesundheit? Und wenn du etwas planst, besteht eine große Chance, dass du es auch machst.
Merkst du was? Je weniger Entscheidungen du im Laufe des Tages treffen musst, desto einfacher wird es! Du reduzierst Überforderung, Stress, entlastest dein Zeitmanagement und
deinen Kopf. Deine Leitungsfähigkeit im Alltag wird deutlich besser und ich bin mir sicher, du wirst erstaunt sein, wie schnell du auf deiner Fitnessreise vorankommst.
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